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Lieber Freund,

ich muß Dir einmal einen Brief schreiben, um Dir zu sagen, wie sehr ich Dich liebe.
Ich sah, wie Du gestern mit einem Freund sprachst,
und ich wartete den ganzen Tag, um zu wissen, ob Du es auch mit mir tätest.
Als es Abend wurde, gab ich Dir einen Sonnenuntergang, um Deinen Tag abzuschließen,
und eine leichte Brise, in der Du ruhen konntest. Und ich wartete und wartete. Du kamst nicht.

Ich muß gestehen, wie weh es tut, aber ich liebe Dich, weil ich Dein Freund bin.
Ich sah, wie Du gestern abend eingeschlafen bist, und ich sehnte mich danach,
in Deiner Nähe zu sein. So ließ ich über deinem Gesicht den Mondschein spielen.
Gespannt wartete ich ab, um mit Dir zu reden.

Ich möchte Dir gerne etwas Gutes tun.

Heute morgen wurdest Du im letzten Moment wach und mußtest Dich beeilen.
Meine Tränen mischten sich mit dem Regen.
I m Moment bist Du so niedergeschlagen, so allein.
Mein Herz tut weh, weil ich Dich verstehe. Meine Freunde lassen mich auch im Stich,
und die Enttäuschung bleibt spürbar, aber die Liebe bleibt. Wenn Du mich nur hören wolltest!

Ich liebe Dich!

Ich versuche es Dir zu erklären, indem ich Deine Augen emporhebe
zu dem blauen Himmel und dem stillen Wind, der mit den Wolken spielt.
Ich flüstere es in den Blättern der Bäume und atme es in den Farben
der Blumen. Ich schreie es aus zu Dir, in Form eines wildbrausenden
Bergbaches und lasse die Vögel mein Liebeslied für Dich singen.

Ich ziehe Dich an mit warmem Sonnenschein und durchdringe
den Himmel mit den Düften der Erde. Meine Liebe zu Dir ist
tiefer als das Meer und reicht weiter als alle Fragen und
Bedürfnisse, die in Deinem Kopf herumschweifen.

Aber wie erreiche ich Dich?

Wann wirst Du von meinem tiefen Verlangen wissen, mit Dir durch
Dein Leben zu gehen, alle Tage und alle Nächte. Weißt Du von meinem
Mitleiden mit Deinen Problemen? Ich kenne sie, und ich möchte nur
Dir helfen und Dich mit meinem Vater in Kontakt bringen; er möchte
Dir auch helfen, darum ist er da.

Er ist für Dich da, nur: rufe mich - frage mich - laß uns miteinander
reden! Vergiß mich doch nicht! Ich habe soviel, um es mit Dir zu teilen.

Schon gut! Ich werde Dich nicht mehr belästigen.
Du hast die Freiheit, zu wählen. Es ist Deine Entscheidung.

Ich habe Dich erwählt, und deshalb werde ich warten
und warten und warten ...

weil ich Dich liebe!

Dein Freund Jesus

( Brief aus "Spuren im Sand" - Verfasser Unbekannt )

Möge es dir auf deiner Seelenreise gelingen,
jenen Ort zu finden,
wo dich ein gesegneter Reichtum an Liebe,
Wärme, Nähe
Und Vergebung erwartet.
(Irischer Segensspruch)

Spuren im Sand

Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,
daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur
zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten
meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am
meisten brauchte?"

Da antwortete er:
"Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen."
(Margaret Fishback Powers)

Gott macht keine halben Sachen,
er gibt uns nicht nur
ein bisschen von seiner Liebe,
sondern er gibt uns all seine Liebe.

.......und er selbst wird mit ihnen sein,
und Gott wird abwischen alle Tränen
von ihren Augen.......



Erscheinen meines Gottes Wege

Erscheinen meines Gottes Wege
mir seltsam rätselhaft und schwer,
und gehen Wünsche, die ich hege,
still unter in der Sorgen Meer.
Will trüb und schwer der Tag verrinnen,
der mir nur Schmerz und Qual gebracht,
so darf ich mich auf eins besinnen:
dass Gott nie einen Fehler macht.

Wenn über ungelösten Fragen
mein Herz verzweiflungsvoll erbebt,
an Gottes Liebe will verzagen
weil sich der Unverstand erhebt,
dann darf ich all mein müdes Sehnen
in Gottes Rechte legen sacht
und leise sprechen unter Tränen:
dass Gott nie einen Fehler macht.

Drum still mein Herz und lass vergehen,
was irdisch und vergänglich heißt,
im Lichte droben wirst du sehen,
dass gut die Wege, die er weist.
Und müsstest du dein Liebstes missen,
ja ging's durch kalte, finstre Nacht,
halt fest an diesem sel'gen Wissen:
dass Gott nie einen Fehler macht!
(1943 in Stalingrad gedichtet, Verfasser unbekannt)



Gott gebe mir Gelassenheit, Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann.
Den Mut, Dinge zu ändern,
die ich ändern kann.
Und die Weisheit,
das eine vom andern zu unterscheiden.
(Oettinger)



Wenn du die Tür hinter dir schließt
und das Licht in deinem Zimmer löscht,
so bist du trotzdem nicht allein,
denn Gott wohnt in dir
und deine Seele wohnt in dir
und beide brauchen kein Licht,
um zu sehen, was du tust.
(Epiktet)



Gott führt dich




Wir sterben ja gar nicht!
Wir wechseln nur unsere Wohnung,
nichts weiter!
Zusammen mit dem Glauben
und der Liebe
haben wir Christen diese Hoffnung,
eine sichere Hoffnung.
(Josemariá Escrivá)



Alle Religionen dieser Welt
haben eines gemeinsam
und wissen es nicht:
Es ist die Sehnsucht
der Menschen
nach der Reinheit des Herzens.
(Unbekannt)



Den tiefen Frieden
im rauschen der Wellen
wünsche ich dir.

Den tiefen Frieden
im schmeichelndem Wind
wünsche ich dir

Den tiefen Frieden
über dem stillen Land
wünsche ich dir.

Den tiefen Frieden
unter den leuchtenden Sternen
wünsche ich dir.

Den tiefen Frieden
vom Sohn des Friedens
wünsche ich dir.
(Irischer Segensspruch)



Bleib bei deiner Kraft
Und lass nicht zu,
dass die Angst stärker wird
als deine Kraft



Segen sei mit dir,
der Segen strahlenden Lichtes,
Licht um dich her
Und innen in deinem Herzen
Sonnenschein leuchte dir
und erwärme dein Herz,
bis es zu glühen beginnt
wie ein großes Torffeuer,
und der Fremde tritt näher,
um sich daran zu wärmen.

Aus deinen Augen strahle
Gesegnetes Licht
Wie zwei Kerzen
In den Fenstern deines Hauses,
die den Wanderer locken,
Schutz zu suchen dort drinnen
vor der stürmischen Nacht

Wem du auch begegnest,
wenn du über die Straße gehst,
ein freundlicher Blick von dir
möge ihn treffen
(Irischer Segensspruch)

Du bist ein Kind Gottes
Dich herunter zu spielen
ist der Welt nicht dienlich.
Scheu bringt keine Erleuchtung,
so dass sich andere Leute in
deiner Umgebung unsicher fühlen.
Wir wurden geboren,
um Gottes Ruhm zu offenbaren,
der in uns wohnt.
Nicht nur in einigen von uns:
in jedem.
Und während wir unser
eigenes Licht leuchten lassen,
geben wir anderen Menschen
unbewusst die Erlaubnis,
dasselbe zu tun.
Wenn wir von unserer Angst befreit sind,
wird unser Auftreten andere automatisch befreien
(Nelson Mandela)

Gott ist da,
ob du ihn wahrnimmst,
oder nicht.......er trägt,
so wie uns die Erde trägt,
und er nimmt uns an der Hand,
so dass wir lernen können
selbständig zu gehen!

Es muß erst sehr dunkel werden
bevor man die Sterne sehen kann

"Gott, bitte liebe mich frei"


So soll was in uns dunkel ist,
was schwer uns auf dem Herzen liegt,
aufbrechen unter deinem Licht
und dir sich öffnen,
Herr und Gott



Gott gebe mir Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann;
den Mut, Dinge zu ändern,
die ich ändern kann;
und die Weisheit,
das eine vom anderen
zu unterscheiden.


Gott ist die Liebe.
Er verwirklicht sich in uns Menschen
als seinen Abbildern, seinen Kindern,
wie er sich in seinem erstgeborenen Sohn verwirklicht hat.
Durch uns kommt er in die Welt.



Man braucht Hoffnung,
wenn man Träume hat.
Hoffnung ist das größte Bedürfnis
Im Leben eines Menschen.

(Psalm 71,5)

In dem Augenblick,
als ich Gott die Hand gab und ja zu ihm sagte,
wurde mir der Sinn meines Lebens klar.
(Dag Hammarskjöld)




Gebet

Beschenkte mich mein Herr auch noch so reich - .
Mit Deiner Gabe, Gott, ist's kein Vergleich!
Er gab die Mütze und auch das Gewand,
Du gabst das Haupt, den Körper und den Stand.
Er gab mir Gold - Du, die es zählt, die Hand;
Er gab das Reittier - Du gabst den Verstand.
Er gab mir Licht - Du, daß ich's sehen kann;
Er gab mir Süßes - Du Geschmack daran.
Er gab mir Dienst - Du gabst mir Leben, Blut;
Verspricht er Gold, versprichst Du ew'ges Gut.
Er gab mir Wohnung - Du das Himmelszelt:
Für viele gleich wie ihn hat Raum die Welt.
Gold schuf nicht er - von Dir hat er's genommen;
Das Brot ist Dein - von Dir hat er's bekommen.
Du nur hast diese Großmut ihm gegeben,
Daß Du dadurch verschönst sein reiches Leben!
(Rumi, aus A. Schimmel: Dein Wille geschehe)



Der Herr ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue
und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele.
Er führet mich auf rechter Straße
um seines Namens willen.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir,
dein Stecken und Stab trösten mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch
im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl
und schenkest mir voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit
werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.

(Die Bibel Psalm 23)

Beten ist Austausch:
Sich Gott gegenüber äußern
und Gott umgekehrt
in sich aufnehmen.
Das kann in Worten
und bewußt geschehen,
es kann sich im Schweigen
und unreflektiert ereignen

Friedensgebet des Heiligen Franziskus

Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich den Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.

Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
Amen.



Die Anderen

Ich sehe den sanften Wind in den Lärchen gehn
und höre das Gras wachsen
und die anderen sagen: Keine Zeit!
Ich sehe den wilden Wassern zu
und den Wolken über den Bergen,
und die anderen sagen: Wozu?

Ich sehe den Schmetterlingen nach
und den spielenden Kindern,
und die anderen sagen: Na und?

Ich kann mich nicht satt sehen
an allem, was ist,
und die anderen sagen: Was soll's?

Ich bewundere dich, o mein Gott,
in allem, was lebt,
und die anderen sagen: Wieso?
(Lothar Zenetti)



Halte dich fest an Gott.
Mache es wie der Vogel,
der nicht aufhört zu singen,
auch wenn der Ast bricht.
Denn er weiß, dass er Flügel hat.
(Johannes Bosco)

Was wir brauchen

Was wir brauchen in der Angst der Welt,
ist die starke Rechte, die uns hält,
ist die linke Hand, die mild uns führt,
die uns segnet, festigend berührt.

Was wir brauchen in der Zeit der Not,
ist der Hoffnung leuchtend Morgenrot,
ist der Liebe sanfte Wundermacht,
ist des Glaubens starke Betermacht!

Was wir brauchen hier in Kampf und Streit,
in so manchem stillen Herzeleid,
in verborgner Not und Seelenpein,
ist die Kraft aus Gottes Wort allein.
(Verfasser unbekannt)



Du darfst glauben

Wenn dich Ängste und Sorgen bedrücken,
wenn dir Leid und Unrecht geschieht,
dann soll sich dein Herz nicht erschrecken!
Du darfst glauben, dass Jesus dich sieht.

Wenn die Zweifel den Glauben bedrohen,
wenn dich große Versuchung befällt,
dann soll sich dein Herz nicht erschrecken!
Du darfst glauben, dass Jesus dich hält.

Wenn dich Schuld und Versagen belasten,
wenn kein Mensch dich mehr trösten kann,
dann soll sich dein Herz nicht erschrecken!
Du darfst glauben, Gott nimmt dich noch an.

Wenn der Blick in die Zukunft dir schwer fällt,
wenn dir bange ist vor jedem Schritt,
dann soll sich dein Herz nicht erschrecken!
Du darfst glauben, Gott geht mit dir mit.
(Verfasser unbekannt)



Wir sterben ja gar nicht!
Wir wechseln nur unsere Wohnung,
nichts weiter!
Zusammen mit dem Glauben und der Liebe
haben wir Christen diese Hoffnung,
eine sichere Hoffnung.
(Josemariá Escrivá )

Ich sagte zu dem Engel,
der an der Pforte
des neuen Jahres stand:
"Gib mir ein Licht,
damit ich sicheren Fußes
der Ungewissheit
entgegengehen kann."
Aber er antwortete:
"Geh nur in die Dunkelheit
und lege deine Hand
in die Hand Gottes.
Das ist besser als ein Licht
und sicherer als ein bekannter Weg."
(von einer Chinesischen Christin)



Stell dir vor

Stell dir eine Liebe vor,
durch die sich die körperlichen Wunden
von gefolterten Menschen schließen.

Und einen Blick, durch den sich Mitmenschen
so tief verstanden fühlen,
dass sie in ihrer Seele gesund werden,
viel mehr, als sie je für möglich hielten.

Und eine Handlung, noch so klein,
die mit Seele erfüllt ist,
sodass ihr Empfänger ohne Zweifel weiß,
dass er gemeint ist.

Und ein Wort, mit einer Stimme gesagt,
die Mut verbreitet, das eigene Leben
so entschieden anzugehen,
dass Gott wieder auf der Erde sichtbar wird,
wie in alten Geschichten,
die wir nie richtig geglaubt haben.
(Ulrich Schaffer)



Käme kein Engel mehr,
dann ginge die Welt unter.
Solange Gott die Erde trägt,
schickt er seine Engel.
Die Engel sind älter als alle Religionen
und sie kommen auch noch zu den Menschen,
die von Religion nichts mehr wissen wollen.
(Claus Westermann)



Wir gehen nie allein. Gott geht alle Wege mit.
(Alfred Delp)

Frieden

Ich habe
mit einem Schmetterling
fangen gespielt.
Einen traurigen Baum
zum Gespräch überredet
und das Gras
hat sich wieder aufgerichtet,
nachdem ich darüber gelaufen bin.

Ich hab die Sterne gezählt,
dem Mond ins Gesicht geschaut.
Eine Sternschnuppe
mit den Händen gefangen,
die Sonne auf die Wange geküsst
und mich von ihr streicheln lassen.

Ich hab die Stille gehört,
das Schweigen wortlos
an mir vorüberziehen lassen,
mich zur Erde hinuntergebeugt
und einem Käfer
auf die Beine geholfen.

Ich hab mit dem Wind gesprochen,
einen Stein beiseite gerollt.
Der Himmel
hat meine Flügel
durch die Dämmerung getragen
und Gott hat mir den Weg gezeigt.
(Horst Prosch)



Heilung bedeutet,
dass der Mensch erfährt,
was ihn trägt,
wenn alles andere aufhört,
ihn zu tragen.
(W.Eschenbach)



Ich glaube an Gott,
so wie ein Blinder an die Sonne glaubt,
nicht weil er sie sieht,
sondern weil er sie fühlt.
(Phil Bosmans)

Gott hilft uns,
indem er andere dazu veranlasst,
uns zu helfen.
(Harold S. Kushner)



Von Gott - für dich!

Was immer im Leben Dir geschieht, so bin ich immer bei Dir,
hinter Dir, vor Dir, in Dir, um Dich. herum

Was immer im Leben dir geschieht, denk immer nur an Liebe, so findest du
immer zu mir. Überall wo du je sein könntest, bin auch ich, denn
alles ist von mir, alles ist aus mir geschaffen - in Liebe, aus Liebe - zu Dir.

Wenn Du durch den Nebel fährt - denkt an mich, ich bin jenseits des Nebels.

Wenn Du am ertrinken bist - denkt an mich, ich bin jenseits des Ertrinkens.

Wenn Du am erfrieren bist - denkt an mich, ich bin jenseits des Erfrierens.

Wenn Du am verhungern bist - denkt an mich, ich bin jenseits des Hungers.

Ich warte auf Dich - immer und überall - seit unermesslichen
Zeiten schon - auf Deine Liebe, auf Deine Heimkehr.

Ich bin Liebe, nur Liebe, bedingungslose, allumfassende,
alles durchdringende, alles heilende

Liebe

Kein Vorwurf, kein Nachtragen,
keine Moralpredigt, keine Frage -

nur Liebe

Nur Liebe - ist das nicht unermesslich viel ??

Das Monument

Gott, bevor er seine Kinder zur Erde sandte, gab er jedem von ihnen ein sehr
sorgfältig ausgewähltes Paket von Problemen.
Diese, versprach er lächelnd, gehören alleine Dir. Kein anderer wird die
Segnungen haben, die diese Probleme Dir bringen werden.
Und nur Du hast die speziellen Talente und Fähigkeiten, die nötig sein
werden, um diese Probleme zu Deinen Dienern werden zu lassen.
Nun geh hinab zu Deiner Geburt und zu Deiner Vergesslichkeit. Wisse, daß ich
Dich liebe über alle Maßen...
Die Probleme, die ich Dir gab, sind ein Symbol für diese Liebe. Das
Monument, das Du aus Deinem Leben machst, mit der Hilfe Deiner Probleme,
wird ein Symbol Deiner Liebe zu mir sein.
Dein Vater

(Blaine M. Yorganson)

Vater der Du bist in uns, um uns und überall, dein Name
der da ist Bewusstsein, Liebe und Kraft werde geheiligt.

Lass deinen Funken in uns erstrahlen, damit wir dein
Reich, was der Himmel in uns ist, auf die Erde holen.

Hilf uns die Anhaftungen an die materielle Welt zu
überwinden, damit wir frei werden für deine Fülle.

Gib uns die Kraft, die alten Masken des kleinen Ich's
abzulegen und keine neuen der Scheinheiligkeit zu erschaffen.

Gib uns die Kraft denen zu vergeben die an uns
schuldig geworden sind und verwandle alle angesammelte
Schuld in uns mit der Kraft Deiner Gnade.

Vater der Du bist in uns, um uns und überall,
gib uns das Brot für unseren neuen Körper,
damit wir die Kraft haben werden,
allen fühlenden Wesen in Demut zu dienen.

Gib uns die Kraft unseren Hochmut zu überwinden,
so dass wir nicht vorschnell behaupten keine Schwächen
mehr zu haben, sondern in Demut unser Kreuz bis zuletzt
aufrecht tragen um uns deiner Würdig zu erweisen.

"Denn die ersten werden die letzten sein
und die letzten werden die ersten sein,
die in dein Reich eingehen."

Vater der Du bist in uns, um uns und überall,
Du bist die Kraft und die Herrlichkeit
von Ewigkeit zu Ewigkeit ...

Amen



Liebe dein Schicksal,
denn es ist der Gesang
Gottes durch deine Seele

(Thomas von Aquin)

Das Leben ist unendliche Fülle.
Ich fühle mich getragen und geborgen.
Alles, was ich benötige,
taucht zum richtigen Zeitpunkt von selbst auf.

Ich begrüße freudig den neuen Tag und
vertraue mich seinem Fluß und Rhythmus an.
Ich genieße den Augenblick und spüre seine Lebendigkeit.

Mein Denken und Handeln ist frei von Erwartungen.
Alles ist in Bewegung, alles ist Fluß. Ich vertraue dem Jetzt
und übergebe mich dem Rhythmus des Lebens.
Alles wird gut.

Ich nehme meine göttliche Natur an.
Ich verbinde mich mit meinem inneren Licht.
Ich bin geborgen im göttlichen Schoß.
Die göttliche Liebe und Wahrheit trägt mich.

Durch mich fließt die von Gott gegebene Kraft.
Ich schaue mein innerstes Licht
und trage es in die Welt hinaus.
Mein Herz ist eine Brücke
der Liebe zu allen Menschen.

Göttliches Licht, lass uns wissen,
dass ein Regenbogen nur mit Licht und
Regen aus den Wolken entstehen kann.
So wie die Menschen durch Tränen
dein Licht nicht mehr erkennen können.
Und doch bist du immer bei uns.

Lass uns immer wieder erkennen,
dass uns durch jeden Schmerz und durch
jede Verletzung etwas gezeigt werden soll.
Nur so können wir uns selber erkennen und heilen.
Danke für deine Liebe.

Von guten Mächten

Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.

Noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last,
ach, Herr, gib unsern aufgescheuchten Seelen
das Heil, für das Du uns bereitet hast.

Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus Deiner guten und geliebten Hand.

Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann wolln wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört Dir unser Leben ganz.

Laß warm und still die Kerzen heute flammen,
die Du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.
Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so laß uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all Deiner Kinder hohen Lobgesang.

Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiß an jedem neuen Tag.

(Dietrich Bonhoeffer)

Der linke und der rechte Flügel

Es war einmal ein kleiner Engel im Himmel, der den unwiderstehlichen
Wunsch empfand, sich mit seinen Flügeln nicht nur schützend über die
Menschen zu stellen. Er wollte selber auf ihren Strassen und Wegen
gehen: einer von ihnen werden. Und eines Tages erblickte er eine
eben erblühte Mohnblume. Da schien es dem jungen Engel, als
habe er im Himmel noch nie ein solches Rot gesehen. Seine Sehnsucht,
den feurigen Mohn aus nächster Nähe zu betrachten, wuchs mit jedem
Tag. So trat er vor die Augen Gottes und bat: "Lass mich bitte
auf die Erde; lass mich doch ein Mensch unter Menschen werden!"
Sogleich trat ein weiser Engel hinzu und entgegnete: "Du weißt
doch, dass es auf der Erde nicht nur Sonne und Blumen gibt.

Es hat auch Stürme und Unwetter und allerhand Ungemütliches."
"Ja", erwiderte der kleine Engel, "das weiss ich. Doch sah ich
auch einen Menschen, der hatte die Kraft, einen grossen Schirm
auszuspannen, so dass darunter zwei Platz fanden. Und es
schien mir, den beiden könne kein Unwetter etwas antun." Da lächelte
Gott dem kleinen Besserwisser zu. Die Zeit verging, und eines
Tages erschien das junge Wesen erneut vor dem Thron Gottes:
"Ich habe mir noch mehr von der Erde angesehen. Es drängt
mich mehr und mehr hinunter." Wieder trat der erhabene Engel
vor und belehrte: "Weisst du auch, dass es Nebel und Fröste
gibt und eine Unzahl verschiedener Arten von Glatteis
auf der Erde? "Ja sicher", meinte der kleine Engel, "ich
weiss um die Gefahren. Doch ich sah auch Menschen, die teilten ihre
warmen Mäntel, und andere, die gingen bei Glatteis

Arm in Arm." Erneut lächelte Gott dem himmlischen Erdenträumer
zu. Als dann wieder einige Jahre verstrichen waren, trat der kleine
Engel zum dritten Mal in die Gegenwart Gottes und flehte:
"Bitte, lass mich ein Mensch werden. Der Mohn blüht dort unten
so unbeschreiblich rot. Mein Herz ist voller Sehnsucht
nach diesem Feuer!" Schon wieder trat der erhabene
Schutzengel dazwischen."Weisst du denn nicht, wie schnell
diese Art von Blumen welkt, dass sie zerbrechlich und
verwundbar sind?" "Bestimmt, und ich weiss auch um die
Sterblichkeit. Trotzdem gibt es kein roteres Rot in der Welt und in
meinem Herzen. Es lässt mir keine Ruhe mehr." Nun entsprach
Gott dem Wunsch des unruhigen Geistes.

Doch gemässalter Tradition musste dieser einen seiner
beiden Flügel an der Himmelspforte abgeben.
Und so kam es, dass der kleine Engel auf der Erde die Suche
nach seinem feurigen Mohnfeld etwas schwerfällig und mit
Linksdrall begann. Der Weg führte ihn durch die weite
Welt. Ständig wurde er aufgehalten; die Erde schien auf
einmal nur noch aus Stürmen und Ungemütlichem zu bestehen.
Je verzweifelter er suchte, um so mehr Unverständnis und
Ablehnung fand er vor. Niemand wollte mit dem unerfahrenen
Engel gemeinsame Sache machen; keiner spannte für ihn
einen grossen Schirm auf, und einen wärmenden Mantel
bekam er schon gar nicht. Waren etwa das flammende
Rot der Mohnblume und all die guten Menschen auf der Erde
bloss eine optische Täuschung aus dem Jenseits gewesen?
Doch das Verlangen war stärker als der Zweifel. Obwohl
es aussichtslos schien, blieb er seiner Suche entschlossen
treu. So gelangte er eines Tages müde an den Rand eines
Abgrundes. In der Ferne entdeckte er, jenseits eines gewaltigen
Flusses, sein ersehntes Mohnfeld.

Ein derart festliches Rot hatte er nun wirklich noch nie gesehen!
Er meinte, das Blut von Mutter Erde vor sich zu haben.
Der alt gewordene kleine Engel weinte vor Freude und
Trauer zugleich. Denn er musste einsehen, dass er diesen
Graben ohne fremde Hilfe niemals würde überqueren können.
Während er vor sich hintrauerte, gesellte sich ein Wanderer zu
ihm, und gemeinsam bestaunten sie den unbeschreiblich
glühenden Horizont. Gezeichnet von den Stürmen des
Lebens überlegte der Engel: "So müsste denn wohl die Farbe
der Liebe sein." "Ja, aber weisst du denn nicht, wie
schnell diese Art von Blumen welkt, dass sie verwundbar
und zerbrechlich sind?", hörte der ehemalige
Himmelsbewohner seinen Begleiter flüstern. Und der
Mensch, der einmal ein Engel gewesen war, erinnerte sich
plötzlich an all das, was er einmal selber im Angesichte
Gottes behauptet hatte. "Ja, ich weiss um ihre Sterblichkeit.
Trotzdem gibt es kein roteres Rot in der Welt und
in meinen Herzen. Diese Blumen sind wie die Liebe. Mag das
Äussere auch verwelken, ihr Rot bleibt in meiner Seele."
Da blickten sich die beiden Wanderer ins Gesicht.
Sie erkannten den letzten Funken Himmelslicht in den Augen
des Anderen. Und mit einem Schlag wussten sie, woher sie
kamen, wozu sie gewandert und wohin sie noch unterwegs
waren. Sie entdeckten auch, dass jeder von ihnen bloss einen
Flügel besass. Voller Freude umarmten sie sich. Ein Wunder
geschah: Gemeinsam konnten sie fliegen, gelangten
sogar zum feurigen Mohnfeld und noch viel weiter...

(unbekannt)

Als Jesus von den Pharisäern gefragt wurde,
wann das Reich Gottes komme, antwortete er:
"Das Reich Gottes kommt nicht so, dass
man es an äußeren Zeichen erkennen könnte.
Man kann auch nicht sagen: Seht, hier
ist es!, oder: Dort ist es! Denn: Das Reich
Gottes ist (schon) mitten unter euch."

(Evangelium des Lukas 17,20-21).

Es ist da, wo ein Mensch einem anderen
Menschen etwas von sich schenkt, aus
Liebe; so wie Gott sich ganz gegeben
hat aus Liebe, und immer wieder neu
sich gibt!

Wichtig ist, dass Gott dich liebt - mit Haut
und Haar, mit allem was zu dir gehört! :-)

Gib Gott Deine Zeit - er hat sie Dir gegeben

Gehe still inmitten von Lärm und Hast und erinnere Dich,

welchen Frieden man im Schweigen finden kann.

Vertrage Dich mit allen Leuten gut soweit dies ohne Selbstaufgabe möglich ist.

Sage die Wahrheit ruhig und besonnen.

Höre anderen zu, selbst wenn sie einfältig und unwissend sind,

auch sie haben etwas zu sagen.

Meide laute und angriffslustige Leute, sie sind eine Plage des Geistes.

Wenn Du Dich mit anderen vergleichst,

magst Du Dich nichtig und bitter fühlen.

Es wird stets größere und geringere Menschen geben.

Freue Dich über Deine Erfolge und über Deine Pläne.

Bleibe an Deinem beruflichen und privaten

Fortkommen interessiert, sei es noch so bescheiden.

Es ist wirklicher Besitz im wechselnden Glück der Zeit.

In geschäftlichen Angelegenheiten sei vorsichtig,

die Welt ist voll von Täuschungen.

Das soll Dich jedoch nicht blind gegenüber

den vorhandenen Werten machen,

denn viele Menschen streben hohen Idealen nach

und überall ist das Leben voll von Heldentum.

Sei Du selbst und heuchle keine Zuneigung.

Denke nicht zynisch über die Liebe

denn im Angesicht all der Dürre und

Ernüchterung ist sie ewig wie das Gras.

Nimm gelassen den Rat der Jahre an,

laß mit Würde die Jugend hinter Dir.

Nähre die Kraft Deines Geistes um in

plötzlichen Unglück Schutz zu finden.

Aber quäle Dich nicht mit Wunschvorstellungen.

Viele Ängste werden aus Müdigkeit und Einsamkeit geboren.

Abgesehen von einer gesunden Disziplin, gehe sanft mit Dir um.

Du bist ein Kind des Universums nicht

weniger als die Bäume und Sterne.

Du hast ein Recht hier zu sein.

Ob es Dir klar ist oder nicht, das Universum entfaltet sich wie es sein soll.

Sei deshalb in Frieden mit Gott wie immer Du ihn Dir vorstellst.

(Lebensregeln - die aus dem Jahr 1692 stammen
und in der St.Pauls-Kirche in Baltimore gefunden wurden)

Sei treu im Gebet! Dann wird das Gebet wie die Sonne in Deinem Leben werden.
Dann wird die Liebe Gottes Deine Kraft sein!!!

"Gott kann die Zeit anhalten. Gott hat die Zeit erschaffen.
Genau wie er dich erschaffen hat. Er liebt dich.
Und er gibt dir die Zeit,
die du jetzt brauchst, um das richtige zu tun."

"Wisst ihr, manchmal schickt Gott Engel, und manchmal Menschen"

Morgengebet Dietrich Bonhoeffers aus dem Gefängnis

Gott, zu dir rufe ich in der Frühe des Tages.
Hilf mir beten und meine Gedanken
sammeln zu dir; ich kann es nicht allein.
In mir ist es finster, aber bei dir ist das Licht;
ich bin einsam, aber du verlässt mich nicht;
ich bin kleinmütig. aber bei dir ist die Hilfe;
ich bin unruhig, aber bei dir ist der Friede;
in mir ist Bitterkeit, aber bei dir ist die Geduld;
ich verstehe deine Wege nicht, aber du weißt den Weg für mich.
Vater im Himmel, Lob und Dank sei dir für die Ruhe der Nacht,
Lob und Dank sei dir für den neuen Tag.
Lob und Dank sei dir für alle deine Güte
und Treue in meinem vergangenen Leben.
Du hast mir viel Gutes erwiesen, las mich nun
auch das Schwere aus deiner Hand hinnehmen.
Du wirst mir nicht mehr auflegen, als ich tragen kann.
Du lässt deinen Kindern alle Dinge zum Besten dienen.
Herr, was dieser Tag auch bringt, dein Name sei gelobt.
Amen

"Manchmal bittet Gott uns Dinge zu tun,
die unmöglich scheinen, das gegen alles geht was wir für richtig halten.
Aber er verspricht, wenn wir auf ihm vertrauen,
wird alles gut werden."

"Gott der Allmächtige macht keine Fehler.
Was Gott als perfekt ansieht unterscheidet sich sehr von dem was die Welt sieht.
Die Welt sieht Gesichter, die entweder schön oder hässlich sind.
Die Welt sieht Körper, die stark oder schwach sind.
Die Welt sieht Menschen, die Erfolg haben oder versagen.
Aber Gott sieht Herzen.
Er sieht die Liebe in Deiner Seele. Er sieht welche Schönheit in Deinem Geist ist.
Und das ist das Einzige was am Ende zählt, das Einzige was Bestand hat.
Der Mensch, der Du bist, nicht der Körper in dem Du steckst."
(aus "Ein Hauch von Himmel")

Ein Segen
Gesegnet sei die Sehnsucht, die dich einst hierher brachte und
die deine Seele mit Verwunderung belebt.
Mögest du den Mut haben, mit deiner ewigen Sehnsucht Freundschaft zu schließen.
Mögest du dich der kritischen und schöpferischen Gesellschaft der Frage `Wer bin ich`
erfreuen, und möge sie deine Sehnsucht erquicken.
Möge eine verborgene Vorsehung dein Denken leiten und dein Fühlen beschützen.
Möge dein Geist dein Leben mit derselben Gewissheit bewohnen, mit der
dein Körper der Welt angehört.
Möge das Gefühl einer Abwesenheit dein Leben erweitern.
Möge deine Seele so frei sein wie die stets neuen Wogen der See.
Mögest du der Gefahr des Wachstums erliegen.
Mögest du in der Nachbarschaft des Wunders leben.
Mögest du der Liebe mit der Wildheit des Tanzes angehören.
Mögest du erkennen,
dass du stets in der Umarmung des gütigen Kreises Gottes ruhst.

(John O`Donohue)

Brief vom Vater

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An dem Tag, an dem
die Last auf deinen Schultern
unerträglich wird
und du strauchelst,
möge die Erde tanzen,
dir das Gleichgewicht wiederzugeben.

Und wenn deine Augen
hinterm grauen Fenster
zu Eis erstarren
und das Gespenst des Verlustes
sich in dich einschleicht,
möge ein Schwarm von Farben,
Tiefblau, Rot, Grün
und Azur, herbeikommen,
dich auf einer Art der Freude
aufzuwecken.

Wenn die Leinwand der currach
des Denkens spröde wird
und ein Fleck Ozean
schwarz unter dir wächst,
möge ein Pfad gelben Mondlichts
sich über die Wellen legen
dich sicher ans Ufer zu führen.

Möge Nahrung der Erde dein sein,
möge Klarheit des Lichts dein sein,
möge das Wasser des Ozeans dein sein,
möge der Schutz der Ahnen dein sein.

Und möge ein sanfter
Wind diese Worte
der Liebe um dich schmiegen, wie einen
unsichtbaren Mantel,
der dein Leben behüten soll.

(John O'Donohue)

Ein ganz besonderer Mensch

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Gott zu ehren, ist gut
besser ist es, ihn zu lieben
am allerbesten aber ist:
Ihn in sich selbst zum Leben zu erwecken.

(Leo Tolstoi)

Wo man Engel sieht

Wenn sich ein Regenbogen über den Himmel spannt,
dann gehen die Engel darauf über Land.
Wenn ein silberner Stern durch die Wolken schuppt,
kann es sein, dass er sich als Engel entpuppt.
Wenn uns am Abend die Sonne rot brennend verlässt,
dann feiern die Engel über den Bergen ein Fest.
Und wenn`s leise flüstert: "Ich habe dich gern!",
dann ist ein Engel gar nicht so fern.

(A. Schacht)

Sorge dich nicht!

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Nur bei Gott komme ich zur Ruhe;
er allein gibt mir Hoffnung.
Nur er ist ein schützender Fels und eine sichere Burg.
Er steht mir bei und niemand kann mir schaden.
Gott rettet mich, er steht für meine Ehre ein.
Er beschützt mich, wie ein starker Fels,
bei ihm bin ich geborgen.
Ihr Menschen, vertraut ihm jederzeit
und schüttet euer Herz bei ihm aus!
Gott ist unsere Zuflucht.

(Psalm 62)

DER WEG ZUM LICHT

In dunklen Schatten
In der Angst der Nacht
Sehe ich ein Licht
Es leuchtet mir den Weg
Den Weg zu dir
Den Weg zu mir selbst
Den Weg durch alles Leid
Durch alle Trauer
Durch alle Angst

Der Weg zum Licht
Ist er der Weg des Schreckens?
Muss ich denn durch diese Welt?
Warum verlangst du das von mir?
Was ist das für eine Liebe
Die mich durch dieses Leid schickt?

Ich verstehe dich nicht
Maße mir doch an
Es zu wollen
Wer bin ich
Dich verstehen zu wollen?

Gibst du mir doch so viele Rätsel auf
Warum gibst du mir nicht die Lösung?
Warum lässt du mich immer zweifeln?

Doch selbst im stärksten Zweifel
Sehe ich immer noch dein Licht
Es zeigt mir
Dass ich dir vertrauen darf
Auch wenn ich dich nicht verstehe
Immer noch zeigt es mir den Weg
Und immer noch ist es das einzige
Ewige Licht
Und ich weiß
Nach allem Leid
Komme ich zum Licht
Zu dir
Und zu deiner Liebe
In der ich
Geborgen bin....
(unbekannt)

Psalm 121

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Verlorene Spur

Mein Gott, ich habe deine Spur verloren.
als ich den Weg durch die Schlucht ging,
war dein licht verschwunden...
und ich eilte in der Finsternis weiter und
suchte fortwährend
nach dir und dem Weg aus dem Labyrinth.
Ich stieß mich an Felsen
und verwundete mir Körper und Seele,
heimatlos irrte ich umher und
glaubte dich verloren.
Doch in mir ein Licht...winzig und doch da..
ein Licht, dass immer weiter wächst
meine HOFFNUNG!
Aus dem Glauben gewachsen
von dir mein Gott genährt.
Dieses Licht, das
mir mehr Glanz verleiht
als die Sonne es je könnte.
Ein Licht das mich zum leben drängt
und mir selbst die Finsternis zum Geschenk
macht
und ein Lächeln auf meine Züge zwingt.....

((c) by hope)

Seligpreisungen

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Frieden

Ich habe einen Vogel gehört
in all dem Lärm dieser Zeit.
Er sang ein Lied vom Frieden
und er sang es nur für mich.

Ich habe eine Blume gesehen
in all dem Grau dieser Zeit.
Sie stand und blühte so friedlich
und sie blühte nur für mich.

Ich habe den Frieden gespürt
in all dem Streit dieser Zeit.
Er kam von IHM um zu gedeihn
und ich weiß, er gedeiht in mir.

((c) by Claudia Wehner)

Spaziergang im Paradies

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Segen der Einsamkeit

Mögest du in deinem Leben die Gegenwart, die Kraft
und das Licht deiner Seele entdecken.
Mögest du erkennen,
das du niemals allein bist,
das deine Seele dich durch ihren Glanz und ihr Zugehören
aufs innigste mit dem Rhythmus des Weltalls verbindet.
Mögest du deine Individualität und Verschiedenheit achten.
Mögest du erkennen, dass die Gestalt deiner Seele einzigartig ist,
dass dir hier ein besonderes Schicksal beschieden ist,
das sich hinter der Fassade deines Lebens
etwas Schönes, Gutes und Ewiges ereignet.
Mögest du lernen,
dein Selbst mit der gleichen Freude,
dem gleichen Stolz und der gleichen Wonne zu betrachten,
mit der Gott dich in jedem Augenblick gewahrt.

(irischer Segenswunsch)